Antirassismus- und Antidiskriminierungsworkshops
Das Wissen über Diskriminierungsformen und welche negativen Auswirkungen dies auf Einzelne, aber vor allem auch aufs ganze System hat wird in den Workshops beleuchtet. Darüber hinaus geht es in die Eigenreflektion, da Diskriminierungen erstmal in uns selbst zu bearbeiten sind, bevor wir in der Gesellschaft mit der Verringerung dieser anfangen. Daneben steht der Austausch zwischen Menschen mit und Menschen ohne negative Erfahrungen mit Diskriminierungsformen und das Lernen voneinander.
In den Workshops heißt es: ins fühlen zu kommen, eigene Stereotype, Vorurteile und eigene rassistische Wissensbestände damit genauer unter die Lupe zu nehmen und sich ausreichend Fachwissen anzueignen, um seinen Beitrag für eine tolerantere Gesellschaft zu leisten.
Meine, Deine, unsere Kultur? Wie gestalten wir unsere gemeinsame Kultur?
Der Alltag in einer Umgebung in der eine hohe kulturelle Vielfalt herrscht ist oft gespickt von Missverständnissen. Oft fragen wir uns, wie wir diese Brücke zwischen den Kulturen wertvoll schließen können und so auch präventiv handeln. Die Fähigkeit, eigene Vorurteile und Stereotype abzubauen, sich authentisch auf andere Kulturen einzulassen, sie zu verstehen und sie zusammenzubringen ist in meinen Augen interkulturelle Kompetenz. In dem Workshop geht es darum, sich selbst zu reflektieren und in gemeinsamen Übungen andere Kultur- und Werteverständnisse besser zu verstehen, sowie zu akzeptieren.
Kommunikation im Team
Was, wie und wann eine Person etwas versteht und sagt hängt von sehr vielen Variablen ab. In dem Workshop erfahren Sie, welcher Kommunikationstyp sie sein könnten und wie Sie die Kommunikation mit Kolleg*innen vereinfachen können und trotzdem in ein besseres Verständnis füreinander kommen. Mit der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg und mit dem 4 Ohrenmodell nach Friedemann Schulz von Thun erarbeiten wir gemeinsam, wie die Kommunikation im Team auf Augenhöhe, Verständnisvoll und trotzdem klar und direkt sein kann.
Effektive Gesprächsführung unter Einbeziehung von SprachmittlerInnen
Kultur- und Sprachmittler, auch Dolmetscher, sind die wichtigste Verstehens- und Verständnisbrücke zwischen Flüchtlingen und den Betreuern im Alltag. Nur durch diese haben Mitarbeitende im Migrationsbereich die Möglichkeit, die Gedankenwelt und das Erlebte der Flüchtlinge zu begreifen. Wie ist der Gesprächsrahmen sinnvoll zu gestalten? Welche Rolle haben Vormund, Betreuer und Sprachmittler im Gespräch? Wie können die Gesprächsinhalte effektiv vermittelt werden?
Als SprachmittlerIn, im Gespräch geschützt
Kultur- und Sprachmittler sind oft das wichtigste Bindeglied zwischen Geflüchteten und den Betreuern und Beratern im Alltag. Jedoch ist man auch gewissen Gefahren ausgesetzt, indem man zum Beispiel eine gute Beziehung zu dem Menschen aufbaut, für den übersetzt werden soll, oder spürt, dass aufgrund eines Themas eine gewisse Antipathie herrscht. Wie kann ich mich als SprachmittlerIn in meiner Rolle behaupten und schützen? Welche Rollen haben die anderen Gesprächsmitglieder und wie können die Gesprächsinhalte am effektivsten vermittelt werden?
Die pädagogische Rolle im Jugendhilfealltag mit Geflüchteten
Junge Geflüchtete haben im Alltag oft Konflikte sowohl untereinander wie auch mit den pädagogischen Mitarbeitenden. Die Rahmenbedingungen und die oftmals gefühlte Fremdbestimmung führen häufig zu Problematiken. In dem Workshop wird beleuchtet, was das Team, sowie die Jugendlichen füreinander tun können, um in einen wertschätzenden Austausch miteinander zu kommen.
Meine Leistungen als Referentin